Roland runs the desert - durch die Wüste mit einer Vision
Eine Landschaft stiller Weite, in der sich der Horizont endlos erstreckt. Zwischen den steinigen Ebenen und Sanddünen des mongolischen Teils der Wüste Gobi erheben sich unerwartet widerstandsfähige Sträucher und imposante Felsformationen. Inmitten dieser Szenerie stellte sich Roland Ende Juni einer außergewöhnlichen Herausforderung: einem 250-Kilometer-Lauf, aufgeteilt in vier Marathons, einen Ultra-Marathon und ein wenig Auslaufen, innerhalb von sechs Tagen. Seit 2019 nimmt Roland regelmäßig an internationalen Ultra-Marathons teil und war bereits in der Atacama-Wüste in Chile sowie in Rumänien unterwegs.
Bei dem diesjährigen Extrem-Marathon mussten die Teilnehmer nicht nur den widrigen Bedingungen der Wüste trotzen, sondern auch nahezu alles, was sie für die Woche benötigten – von Nahrung bis hin zur Sicherheitsausrüstung sowie Isomatte und Schlafsack – selbst mit sich führen. Lediglich die Wasserversorgung und die Zelte wurden vom Veranstalter bereitgestellt. Um diese Woche gut bewältigen zu können, braucht es neben der physischen Kondition und geeignetem Equipment vor allem mentale Stärke und Durchhaltewillen.
Doch für Roland war dieser Lauf weit mehr als nur eine sportliche Herausforderung.
In diesem Jahr trieb ihn ein besonderes und sehr persönliches Anliegen an, die 250 Km unbeschadet zu überstehen.
Anfang 2024 wurde bei seiner Tochter ein Hirntumor diagnostiziert – eine schockierende Nachricht, die das Leben seiner Tochter und seiner Familie grundlegend veränderte. Die neurochirurgische Operation verlief glücklicherweise ohne Komplikationen. In dieser schwierigen Zeit standen ihm seine Freunde unterstützend zur Seite. Um anderen in ähnlichen Situationen zu helfen, widmet er seinen Lauf einem Spendenaufruf. Er sammelt Spenden für die „Deutsche Hirntumorhilfe e.V.“, eine gemeinnützige Organisation, die seit 1998 spendenfinanziert die Neuroonkologie unterstützt und Patienten mit aktuellen Informationen und Forschungsergebnissen versorgt.
Mit seiner erfolgreichen Teilnahme konnte Roland nicht nur eine beeindruckende sportliche Leistung vollbringen, sondern auch ein starkes Zeichen der Solidarität setzen. Dank der Unterstützung vieler großzügiger Spender wurde eine beachtliche Summe von 9.230€ gesammelt. Roland ist überwältigt von der Resonanz und dankbar für jede Spende, die dazu beiträgt, die patientenorientierte Arbeit der Deutschen Hirntumorhilfe voranzutreiben.
Wir bedanken uns herzlich für diese besondere Aktion und wünschen Roland und seiner Familie alles erdenklich Gute.
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